Herzlich willkommen zu unserem Interview!
Unser Thema ist
Natur-Schutz
in Gemeinden.
Wir sprechen mit
Otto Frischmann.
Otto ist Teil des
Verschönerungs-
Vereins in Winden am See.
Der Verein möchte
die Gemeinde grüner,
blühender und freundlicher
für Insekten machen.
Die Gemeinde Winden
am See hat 2023
eine Auszeichnung erhalten.
Wofür?
Da sie sich für die
Agenda 2030 einsetzen.
Was ist die Agenda 2030?
Die Agenda 2030 wurde
von den Vereinten Nationen
beschlossen.
Es handelt sich um
17 Ziele (kurz: SDG’s)
für ein gutes Leben und
dem Schutz der Natur.
Die Welt-Gemeinschaft
möchte bis 2030
diese Ziele umsetzen.
Dabei geht es um
Menschen, die Natur,
Frieden und Zusammen-
arbeit.
Worum geht es im Interview?
Otto schenkt uns Ideen
wie wir in unseren
Gemeinden etwas
für die Natur und
Arten-Vielfalt tun können.
Interview mit Otto:
Lieber Otto,
warum habt
ihr den Verein
gegründet?
Warum ist Nachhaltigkeit
wichtig für eure Gemeinde?
Der Verein wurde in den
80er Jahren gegründet.
Unser Haupt-Anliegen
Ist es den Ort zu verschönern.
Das Wort Nachhaltigkeit
mag ich nicht so gerne,
wenn nur davon gesprochen wird.
Es ist wichtig, etwas für die
die Natur oder die Tiere zu tun.
Wie ich ein Kind war,
haben wir viel Zeit
in der Natur verbracht.
Sie war unser Spiel-Platz.
Wir entdeckten viele Kröten, Frösche,
Schlangen und Schmetterlinge und
Lauscht dem Singen der Vögel.
Jetzt sehen wir weniger Tiere und
können weniger Vögel
beim Singen zuhören,
das macht mich traurig.
Das ist auch so bei den Pflanzen.
Bäume, Sträucher und somit
Lebens-Räume von Pflanzen
und Tieren verschwinden.
Ein Grund dafür ist die Verwendung
von schweren Traktoren.
Unser Verein möchte der Natur
etwas zurückgeben.
Zusätzliche Information
Die Landwirtschaft ist wichtig.
Sie liefert uns frische Lebens-mittel.
Früher wurde mit den Händen gearbeitet.
Auf den Feldern wurden viele verschiedene
Sorten an Obst, Gemüse und Kräuter angebaut.
Nun gibt es immer mehr Maschinen.
Schwere Traktoren verdichten die Böden.
Der Boden wird zusammengedrückt.
Dadurch wird er hart und fest,
sodass Wasser und Luft nicht mehr
gut in die Erde kommen können.
Das ist schlecht für Pflanzen,
weil ihre Wurzeln nicht genug
Sauerstoff und Wasser bekommen.
Ein Problem sind
viele große Felder
mit nur einer Frucht.
Zum Beispiel wenn
nur Mais angebaut wird.
Wir sprechen dann
von Mono-Kulturen.
Warum ist das so?
Bei großen Feldern
fehlt die
natürliche Struktur.
Anders als in
einem Wald,
gibt es keine
Bäume, Sträucher
und Kräuter.
Dadurch bieten
große Felder
weniger Lebens-Raum.
Es braucht ein gutes
Verhältnis an
Lebens-Räumen.
Daher sollten auf Feldern
Blüh-Streifen die Weg-ränder
schmücken.
Auch kleine Baum-Strauch-Inseln
können nützlich für
wandernde Tier-Arten sein.
Das schwere Wort dafür ist
Tritt-Stein-Biotop.
Woran hat Euer Verein gearbeitet?
Gibt es besondere Projekte
zum Thema Natur-Schutz?
In einem gemeinsamen Projekt
mit einem Restaurator und
dem Bundes Denkmal-Amt wurden
Säulen restauriert.
Ein Restaurator, kann Säulen
oder Statuten aus Stein bearbeiten.
Sodass sie über viele Jahre gut
erhalten bleiben.
Um die Gemeinde grüner zu machen,
haben wir mit Menschen aus dem Ort
Asphalt aus den Geh-flächen geschnitten
Und diese Flächen mit Pflanzen
Wir wollen Bäume und Sträucher
entlang eines Baches pflanzen.
Zukunfts-Pläne:
Welche Pläne
gibt es für die
nächsten Jahre?
Das große Ziel des Vereines ist es,
die Gemeinde Winden am See
bunter, schöner und
lebendiger zu machen.
Wir möchten viele Menschen
Ideen zum Nachmachen geben.
Immer mehr Menschen aus der Gemeinde
Bringen uns Pflanzen, welche sie
nicht mehr brauchen.
Wir freuen uns darüber
und pflanzen sie aus.
Wir alle können etwas tun um
die Ziele der Agenda 2030 zu erreichen.
Vielen Dank, lieber Otto,
für deinen tollen Beitrag!
Schön, dass du dabei warst,
auf unserer Reise ins Burgenland!
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